Formel-1

Mazepin darf nicht unter russischer Flagge starten

Aufgrund eines Gerichtsurteils des internationalen Sportgerichtshofs darf Formel-1 Neuling Nikita Mazepin im Gegensatz zu Ferrari-Junior Robert Shwartzman nicht unter russischer Flagge starten.

05. Februar 2021 | Autor: Sören Pröpper
Formel-1: Mazepin darf nicht unter russischer Flagge starten
Foto: HAAS F1 / Joe Portlock

Der russische Automobilverband hat von der FIA am 4. Februar eine Klarstellung zu den Auswirkungen eines Urteils des CAS zum Staats-Doping in Russland erhalten. Demnach dürfen russische Motorsportler nicht unter russischer Flagge starten, aber die Farben der Flagge auf ihren Helmen und Rennanzügen tragen.

Weiterhin wird die russische Nationalhymne weder bei Podiumszeremonien noch vor Weltmeisterschaftsrennen in Russland abgespielt. Russische Motorsportler dürfen derweil unter der Abkürzung RAF für Russian Automobile Federation starten.

Diese Regeln gelten für alle FIA Weltmeisterschaften, also Formel-1, Formel E, WRC, WEC und WRX. So darf Haas Neuling Nikita Mazepin nicht als Russe auftreten, sein Landsmann und Ferrari-Junior Robert Shwartzman darf dies in der Formel-2 jedoch tun. Der Grund: Die Formel-2 ist keine offiziell FIA Weltmeisterschaft, daher greifen die Konsequenzen des CAS-Urteils nicht für diesen Wettbewerb.