Formel-1

Medien schreiben Sebastian Vettel zu Aston Martin

Laut Medienberichten soll Sebastian Vettel ab 2021 für Aston Martin fahren und dort einen Stammfahrer ablösen.

14. Juli 2020 | Autor: Sören Pröpper
Formel-1: Medien schreiben Sebastian Vettel zu Aston Martin
Foto: Scuderia Ferrari Press Office

Man muss diese Geschichte sehr vorsichtig genießen: Natürlich wird weder jemand von Racing Point (ab 2021 Aston Martin), noch Sebastian Vettel selbst vor einer öffentlichen Bekanntmachung einen solchen Artikel kommentieren – dementsprechend schwach sind die Belege, dass die Geschichte stimmt.

Die BILD Zeitung schreibt am Dienstagabend, dass Sebastian Vettel sich mit Aston Martin handelseinig sein soll und ab der nächsten Saison für die Engländer in der Formel-1 an den Start gehen wird.

Ähnliches äußerte am Montagabend schon ein alter Weggefährte und Bekannter von Sebastian Vettel: Gerhard Berger gab bei Servus TV zum Besten, dass seit Tagen im Formel-1 Fahrerlager darüber gesprochen wird, dass die Vereinbarung zwischen Aston Martin und Sebastian Vettel schon „gelaufen ist“. Laut Berger könnte die aktuelle Performance der pinken Mercedes – gerade in Kombination mit dem stabilen Reglement für 2021 – die einzige noch verbleibende Möglichkeit sein, in der nächsten Saison ein Siegerauto zu fahren.

Ergänzt wird dieser Buschfunk nun seit Dienstagabend mit der Variante, dass Sebastian Vettel bei Aston Martin den Mexikaner Sergio Perez ersetzen soll, der bis Ende Juli für eine einstellige Millionensumme aus seinem Vertrag für die kommende Saison rausgekauft werden kann.

Dem entgegen steht die Aussage von Racing Point Teamchef Otmar Szafnauer, der am Wochenende bei Sky TV betonte, dass Racing Point mit beiden Fahrern für die nächste Saison Verträge habe – zugleich fühle man sich bei Racing Point jedoch geschmeichelt, dass ein vierfacher Weltmeister in Erwägung ziehen soll, für das Team zu fahren. Natürlich kann die Aussage von Szafnauer auch so interpretiert werden, dass man zwar zwei Fahrer unter Vertrag hat – aber das sicherlich lösen könnte, wenn ein vierfacher Weltmeister wirklich für Aston Martin fahren will.