DTM

Schwierige DTM Testfahrten in Hockenheim

Vor dem Saisonstart in Portugal kamen in Hockenheim alle Teams zum offiziellen Test zusammen.

07. April 2022 | Autor: Sören Pröpper
DTM: Schwierige DTM Testfahrten in Hockenheim
Muth (#10), BMW M4 & Vanthoor (#92), Porsche 911 - Copyright: Sören Pröpper

Kühl, bewölkt, schmuddelig und stellenweise nass – die Bedingungen in Hockenheim waren zum offiziellen DTM-Test vor der zweiten GT3-Saison der Serie einmal mehr schwierig. Im Vergleich zum vergangenen Jahr blieb den Teams immerhin der Schnee erspart und am zweiten Testtag gab es zwischendurch sowas wie Sonne am Himmel.

Auf der Strecke bot sich ein schwer zu entschlüsselndes Bild: Viele Fahrzeuge kamen noch im Carbon-Kleid, nur mit den Seriensponsoren und wichtigsten Partner beklebt, zum Einsatz. Esmee Hawkey fehlte aufgrund einer Corona-Erkrankung komplett und der heimliche Star der Testfahrten – der neunfache Rallye-Weltmeister und diesjährige Monaco-Sieger Sébastien Loeb – kam erst spät zum Fahren und konnte auf den Timing-Monitoren nicht von seinem Kollegen Nick Cassidy unterschieden werden.

Die Bestzeiten gingen an beiden Tagen an Audi-Teams: Holte am ersten Tag der Rookie Marius Zug mit 1:38:344 noch die Bestzeit, so war es am zweiten Testtag Nico Müller im Rosberg-Audi mit 1:38:532 Minuten auf dem badischen Grand Prix Kurs, der die Bestzeit rausholte.

Zwar wurden von der DTM auch BoP-Runs angesetzt, doch diese gaben mit größtenteils angezogener Handbremse auch wenig Klarheit zur wahren Stärke der Teams zum Saisonauftakt preis. Schön für die Fans vor Ort war zu sehen, dass die Lamborghini-Armada sowohl den Audis, als auch den Mercedes das Wasser reichen kann und, dass der neue BMW M4 GT3 wohl auch bei der Musik dabei sein kann, wenn Wittmann oder Eng im Auto sitzen.

Für die DTM geht es nun weiter nach Portugal, Portimao – dort wird der zweite offiziell Test sowie die Saisoneröffnung stattfinden. Am 30. April startet dann die neue DTM Saison 2022 mit dem ersten von zwei Rennen in Portugal.