Formel-1 Kalender 2023 bekannt gegeben

Überraschend hat die FIA bereits heute den Formel-1 Kalender für die Weltmeisterschaft 2023 bekannt gegeben.

Die FIA soll dabei keinerlei Rücksprache mit den Teams gehalten haben, sondern direkt im Anschluss an eine Sitzung des Welt-Motorsport-Rat an die Öffentlichkeit gegangen sein. Dieses Vorgehen ist insofern verwunderlich, als dass die Teams dem Triple-Header mit USA, Mexiko und Brasilien innerhalb von drei Wochen zustimmen müssten – die FIA ist wohl davon ausgegangen, dass diese Zustimmung reine Formsache ist.

Der Kalender birgt einige Überraschungen: So ist der Saisonauftakt bereits am fünften März in Bahrain – was wohl traditionelle Testfahrten in Barcelona zuvor nahezu unmöglich machen dürfte und wieder auf vermarktete Testfahrten im Nahen Osten hindeutet. Zudem ist für Mitte April erstmals seit Ausbruch der Corona-Pandemie wieder ein Rennen in China geplant.

Der belgische Grand Prix findet nun am klassischen Datum des traditionellen 24 Stundenrennen in den Ardennen statt (30. Juli) und auch das Rennen in Monaco ist wieder mit im Programm.

Der Newcomer Grand Prix in Las Vegas findet als Nacht- / Abendrennen statt und wird daher schon am Samstagabend gefahren, da ein Rennen in der Nacht von Sonntag auf Montag weltweit auf geringere Einschaltquoten treffen würde.

Mit Bahrain, Saudi Arabien, China, Aserbaidschan, Katar und Abu Dhabi sind weiterhin Rennen im Kalender, die unter Menschenrechtsaspekten wohl äußerst fragwürdig sein dürften.