Verstappen und Perez holen zweiten Doppelsieg

Red Bull gewann den Großen Preis von Saudi-Arabien souverän: Max Verstappen holte seinen 56. Sieg in seiner Karriere vor seinem Teamkollegen Sergio Pérez.

Beim Start kamen beide Red-Bull-Piloten gut weg, und als Verstappen von der Pole-Position aus in Führung ging, konnte Checo vom dritten Startplatz aus in Kurve 1 außen an Leclerc vorbeigehen, der aus der ersten Reihe gestartet war. Der Ferrari-Pilot kämpfte jedoch zurück und zog neben Checo her, hielt die innere Linie in Kurve 4 und zog wieder vor den Mexikaner, um P2 zurückzuerobern.

Hinter den drei Spitzenfahrern konnte Oscar Piastri von McLaren den Aston Martin von Fernando Alonso überholen und den vierten Platz erobern, während Lando Norris im anderen McLaren den sechsten Platz belegte, obwohl der Verdacht bestand, dass der Brite einen Frühstart hingelegt haben könnte. Der Brite wurde später von den Stewards untersucht und freigesprochen. Sobald DRS im Spiel war, begann Pérez, Leclerc einzuholen, und am Ende der dritten Runde hatte der Mexikaner einen guten Lauf aus der letzten Kurve heraus, um in Kurve 1 mit Hilfe von DRS an dem Ferrari vorbeizuziehen.

In der siebten Runde wurde das Rennen jedoch kurzzeitig neutralisiert, als Aston Martin-Pilot Lance Stroll die Mauer streifte und von der Strecke in die Leitplanken rutschte. Der Kanadier blieb unverletzt, doch da sein Auto in der Reifenbarriere steckte, wurde das Safety Car eingesetzt.

Zur Halbzeit des Rennens lag Verstappen fast sieben Sekunden vor seinem Teamkollegen, während der Mexikaner einen ähnlichen Vorsprung auf Norris hatte, der langsam von Leclerc unter Druck gesetzt wurde.

An der Spitze beruhigte sich das Rennen nun, während sich die größten Auseinandersetzungen hinter der Spitze abspielten. Piastri rückte nach Hamiltons Boxenstopp auf den vierten Platz vor, und als auch Norris seinen einzigen Stopp absolvierte, fielen die beiden hinter Ferrari-Neuling Oliver Bearman zurück, der den siebten Platz hielt.

Verstappen fuhr seinen 56. Karrieresieg mit Leichtigkeit ein und überquerte die Ziellinie mit acht Sekunden Vorsprung vor Pérez, aus denen 13 wurden, nachdem der Mexikaner eine Zeitstrafe kassiert hatte. Diese Strafe stellte jedoch keine Gefahr für das 1:2 dar, und Pérez holte sich seinen 37. Podiumsplatz mit fünf Sekunden Vorsprung auf Leclerc. Piastri wurde für McLaren Vierter, Alonso für Aston Martin Fünfter vor George Russell von Mercedes. Bearman hielt sich gut und belegte bei seinem F1-Debüt einen beeindruckenden 7. Platz vor Norris und Hamilton, und der letzte Punkt ging an Nico Hülkenberg von Haas.

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